Zu den ausgewählten Projekten im Rahmen des Ideenwettbewerbs „Gemeinsam:schaffen“ zählen zwei Ideen aus dem Landtagswahlkreis Lahr: Der Saitenmusiktreff Baden-Württemberg des Deutschen Zithermusik-Bunds (ZDB) in Haslach im Kinzigtal erhält einen Zuschuss in Höhe von 11.574 €. Dem Projekt „Lernen für Landmosaik“ des Vereins LebensMittelpunkt Ettenheim e.V. werden 14.400 € an Zuschüssen bereitgestellt.
„Es freut mich, dass zu den prämierten Beiträgen auch der Saitenmusiktreff in Haslach und die Vereinsaktivitäten des Vereins LebensMittelpunkt in Ettenheim zählen. Mit seinem Bestreben, den gesellschaftlichen Wandel mitzugestalten, indem die Menschen in einer einzigartigen Atmosphäre Wege vor Ort zu einer verantwortungsbewussten Gesellschaft sowie zu einer ökologisch intakten Umwelt zu gestalten, schafft der Verein einen besonderen Raum in der Stadt. Hier findet Wertevermittlung auf kreative Weise statt“, sagte Landtagsabgeordnete Marion Gentges im Rahmen der Online-Veranstaltung für die ausgezeichneten Projekte des Wettbewerbs. „Auch der Saitenmusiktreff Baden-Württemberg in Haslach zählt verdientermaßen zu den Gewinnerprojekten. Mit innovativen Ideen wollen die Verantwortlichen das Interesse für die Zither und andere Saiteninstrumente weiter verbreiten. Sie suchen und pflegen dabei intensiv Kontakte und gehen aktiv auf alle Bevölkerungsgruppen und Kulturkreise zu. Gerade in Zeiten des Abstands zeigt sich dabei die Kraft und die Wichtigkeit der Musik, in dem sie Menschen zusammenbringt ohne sich dabei nahe zu kommen und sich trotz Abstand einander zuzuwenden“, führte Gentges weiter aus.
Der Ideenwettbewerb „Gemeinsam:schaffen“ ist Teil des Impulsprogramms „Zusammen halt…“ der Landesregierung. Dieses ressortübergreifende Programm möchte im Rahmen von acht Themenfeldern mutige und unkonventionelle, insbesondere niederschwellige Ansätze fördern, die den gesellschaftlichen Zusammenhalt durch Austausch und Begegnung nachhaltig stärken und fördern.
Im Rahmen des Ideenwettbewerbs konnten sich seit Mai dieses Jahres zivilgesellschaftliche Initiativen und Unternehmen bewerben, die sich für das soziale Miteinander und gesellschaftliche Werte im Ländlichen Raum einsetzen. Insgesamt werden Fördermittel in Höhe von rund 818.000 Euro ausgeschüttet. Aus den 141 Einreichungen wählte eine unabhängige Jury unter Vorsitz des Ministeriums für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz im September 41 Projekte aus, welche die Wettbewerbskriterien, wie die Förderung von Begegnung und Wertevermittlung oder Kreativität und Innovation, am besten erfüllen. Die Förderung der Projekte startet ab dem 1. November 2020, die Projekte werden bis Ende Oktober 2022 umgesetzt.