Zu Besuch bei der Neue Arbeit Lahr GmbH war die Landtagsabgeordnete Marion Gentges Ende
Oktober, wo ihr das von der Tochtergesellschaft „Neue Arbeit inklusiv“ initiierte und vom ESF plus
finanzierte Projekt ULLA (Ukrainerinnen – Leben, Lernen und Arbeit) vorgestellt wurde. Empfangen
wurde sie von Geschäftsführer Djahan Salar sowie Herrn Krämer vom Ortenau Jobcenter.
Vorrangiges Ziel des Projektes ist die Beratung, Betreuung und Unterstützung von aus dem
Kriegsgebiet in der Ukraine nach Lahr geflüchteten Frauen. Der Schwerpunkt des Projekts liegt
darin, die ukrainischen Frauen in verschiedenen Lebenslagen zu begleiten, ihnen die deutsche
Sprache zu vermitteln und sie so an die Arbeitswelt heranzuführen. Das Augenmerk wird hierbei vor
allem darauf gelegt, den durch die Kriegssituation in ihrer Heimat oft verängstigten Frauen Stabilität
im Lebensalltag zu verschaffen, ihr Selbstwertgefühl zu stärken und ihnen Perspektiven aufzuzeigen.
Neben sozialpädagogischer Gruppenarbeit gibt es berufsbezogene Sprachkurse, die auf acht
Wochenstunden verteilt sind. Auch auf die Vermittlung von praktischem Arbeitswissen wird großes
Augenmerk gelegt und so werden die Teilnehmerinnen des Projekts durch begleitete Praktika,
Arbeitserprobungen und Hospitationen bei potentiellen Arbeitgebern an den Arbeitsmarkt
herangeführt.
Die Abgeordnete Marion Gentges, die zugleich auch Ministerin der Justiz und für Migration im Land
ist, zeigte sich zum Abschluss sehr angetan von dem Projekt und dankte allen daran Beteiligten für
ihr großartiges Engagement: „Frauen, die aufgrund des Kriegs in der Ukraine fliehen, finden bei uns
Schutz und Unterstützung. Das Projekt ULLA bietet ihnen eine gute Möglichkeit zum Spracherwerb,
zur Arbeitsaufnahme und damit zur Integration.“