Land fördert Sanierung der Silbermann-Mühleisen-Orgel der Evangelischen Kirche Meißenheim mit 24.320 Euro

Marion Gentges MdL und Sandra Boser MdL: „Denkmalschutz bewahrt die Erinnerung an unsere Geschichte“

Meißenheim – Das Land Baden-Württemberg fördert den Erhalt und die Sanierung von Kulturdenkmalen. Sandra Boser MdL und Marion Gentges MdL freuen sich, dass 24.320Euro aus der ersten Tranche des Denkmalförderprogrammes 2022 in die Sanierung, Restaurierung und Konservierung der Silbermann-Mühleisen-Orgel der Evangelischen Kirche in Meißenheim fließen.

„Denkmale sind sichtbare Zeichen unserer Vergangenheit und Gegenwart zugleich. Ihr Schutz ist ein Ausdruck unserer Wertschätzung gegenüber unserer Kultur und Geschichte. Die Landesregierung stellt sicher, dass diese Monumente in gutem Zustand erhalten bleiben“, so Gentges.

In der ersten Tranche fördert das Land mit rund 5,3 Millionen Euro den Erhalt von 68 Kulturdenkmalen – darunter private, kirchliche und kommunale Denkmale. Generell unterstützt das Land alte Kirchen und Klöster, Burgruinen, historische Ortskerne oder Wohnhäuser und alte Industrieanlagen durch staatliche Zuschüsse. Das Land erhält das Geld überwiegend aus Erlösen der Staatlichen Toto-Lotto GmbH Baden-Württemberg.

Ziel des Denkmalförderprogrammes ist der Schutz der mehr als 96 000 Bau- und Kunstdenkmale sowie der mehr als 82 000 archäologischen Denkmale in Baden-Württemberg. „Mit dieser Vielfalt zählt das Land-Baden-Württemberg zu einem der kulturell und historisch reichsten Lebensräume Deutschlands. Die Denkmale prägen unsere Ortsbilder und sorgen für Lebensqualität und touristische Attraktivität in unserer Heimat. Dies zeigt: Es lohnt sich, die zahlreichen Bau- und Kunstwerke wie die Silbermann-Mühleisen-Orgel für die nächsten Generationen zu bewahren“, so Boser.

Gemeinden Friesenheim und Seelbach erhalten vom Land im Rahmen der Was-serwirtschaftsförderung Zuschüsse

Marion Gentges MdL und Sandra Boser MdL: „Gerade das letzte Jahr hat uns allen deutlich aufgezeigt, welche verheerenden Folgen auftretende Extremwetterereignisse haben können. Wir begrüßen daher ganz ausdrücklich die wichtigen und notwendigen Investitionen in diesen Bereichen.“

Die beiden Landtagsabgeordneten freuen sich, dass auch Gemeinden aus ihrem Wahlkreis vom Förderprogramm „Wasserwirtschaft“ profitieren werden.

So wird in Friesenheim der Neubau einer Trinkwasser-Förderleitung vom Hochbehäl-ter Mittelzone zum Hochbehälter Heiligenzell mit Pumpwerk mit einem Betrag von 368.000 € gefördert. Die Gemeinde Seelbach erhält einen Zuschuss von 45.500 € für ihr Konzept zum Management von Starkregenereignissen.

Das Förderprogramm „Wasserwirtschaft“ unterstützt u. a. Investitionen zur Verbesse-rung der Wasserqualität, der Gewässerökologie und des Hochwasserschutzes. Insge-samt stellt das Umweltministerium den Städten und Gemeinden in Baden-Württem-berg im Jahr 2022 im Rahmen des Förderprogramms über 180 Millionen Euro zur Ver-fügung. Davon kommen rund 48 Millionen Euro dem Hochwasserschutz und der Ge-wässerökologie zu Gute. Für die Wasserversorgung sind rund 43 Millionen Euro vor-gesehen.

Beide Abgeordnete betonen abschließend die Notwendigkeit des Förderprogramms: „Die Wasserversorgung und unsere Gewässer werden vor immer größer werdende Herausforderungen gestellt. Wir sollten daher gerade auf diese Bereiche ein noch grö-ßeres Augenmerk legen – zum Schutz unserer Umwelt sowie unserer Infrastruktur.“

Gemeindebesuch in Wolfach

Marion Gentges: „Ich wünsche mir, dass die positive Grundstimmung uns allen lange erhalten bleibt und bin überzeugt, dass wir die aktuellen großen Herausforderungen im Miteinander meistern werden.“

Trotz eines vollen Terminkalenders fand die Landtagsabgeordnete Marion Gentges am Freitag, den 25. März 2022 die Zeit für einen Besuch der Stadt Wolfach in ihrem Wahlkreis.

Dort wurde sie in der Schlosshalle von Bürgermeister Thomas Geppert, den Fraktionsvorsitzenden des Gemeinderates, den Amtsleitern sowie den Bürgermeisterstellvertretern herzlich begrüßt.

Vorrangiges Thema bei dem Gemeindebesuch war natürlich der Krieg in der Ukraine. Bürgermeister Geppert berichtete von der aktuellen Zahl an Flüchtlingen in Wolfach und hob besonders die zahlreichen privaten Angebote zur Unterbringung der Flüchtlinge in der Stadt hervor.

In ihrer Funktion als Ministerin der Justiz und für Migration im Land konnte die Abgeordnete Gentges den Anwesenden einen umfassenden Überblick über die aktuelle Lage und die damit einhergehenden Herausforderungen für das Land geben. „Mir ist bewusst, dass freier Wohnraum Mangelware ist und daher bin ich umso dankbarer für die vielfältigen privaten Unterbringungsmöglichkeiten und das großartige Engagement unserer Bürgerinnen und Bürger.“

Im anschließenden gemeinsamen regen und offen geführten Austausch mit den Anwesenden ging es sodann vorrangig vor allem auch um die Unterbringung der geflüchteten Kinder in den örtlichen Kindertagesstätten und Schulen. Man war sich einig, dass hier viel Flexibilität und Kreativität nötig sei, da die Kindergärten und Schulen seit der Pandemie sowieso schon an ihre Belastungsgrenzen stießen.

Besuch des Klinikums Lahr

Marion Gentges: „Ich habe große Hochachtung vor dem unfassbaren Engagement und der großartigen Arbeit der Ärztinnen und Ärzte sowie der Betreuungskräfte in den letzten zwei Jahren und auch darüber hinaus. Die Pandemie hat mehr denn je gezeigt, dass wir uns auf unser Gesundheitssystem verlassen können.“

Zu einem Besuch in der Betriebsstelle Lahr des Ortenau Klinikums Lahr-Ettenheim wurde die Landtagsabgeordnete Marion Gentges am 18. März 2022 vom dortigen ärztlichen Direktor, Prof. Dr. Leonhard Mohr, dem medizinischen Direktor Dr. Peter Kraemer, der Pflegedirektorin Kathleen Messer sowie dem Verwaltungsdirektor Christof Mutter empfangen.

Bei einem gemeinsamen Rundgang durch das Gebäude konnte sich die Abgeordnete ein Bild von der Notaufnahme, der inneren Intensivstation, einer regulären Station sowie von Unter-suchungs- und Behandlungsräumen machen.

Im anschließenden gemeinsamen Gespräch wurde ein offener Austausch miteinander ge-führt, bei welchem die Klinikleitung der Landtagsabgeordneten einige aktuelle Herausforde-rungen bei der stationären Patientenversorgung in den Kliniken aufzeigte. Angesprochen wurde hierbei u. a. der enorme Engpass beim Personal.

Zudem sei aufgrund der Isolationspflicht coronainfizierter Patienten der Betreuungsaufwand immens gestiegen, da in diesem Bereich erheblich mehr Pflegekräfte eingesetzt werden müs-sen. Dies hat natürlich auch eine deutlich geringere Gesamtbelegung im Klinikum und somit auch nicht unerhebliche finanzielle Einbußen zur Folge.

Wünschenswert wäre nach Ansicht der Klinikleitung auch eine schnelle Einführung der elekt-ronischen Patientenakte, was eine erhebliche Verbesserung im internen Ablauf und bei der Versorgung der Patienten bedeuten würde.

Abschließend konnten der Abgeordneten sodann noch die Pläne für den Neu- bzw. Umbau des Hauses präsentiert werden. Marion Gentges zeigte sich beeindruckt von dem großartigen Konzept: „Ich bin davon überzeugt, dass durch die Modernisierung des Ortenau Klinikums in Lahr auch in Zukunft die Gesundheitsversorgung in unserer Region auf hohem Niveau gesi-chert sein wird.“

Rad- und Fußwegenetz in der Region kann weiter wachsen

Marion Gentges MdL und Sandra Boser MdL: „Investitionen in die Rad- und Ver-kehrsinfrastruktur sind Investitionen in eine gute und unerlässliche Mobilität unserer Bürgerinnen und Bürger – gerade im ländlichen Raum.“

Die Landtagsabgeordneten Sandra Boser und Marion Gentges freuen sich, dass er-neut vier Vorhaben aus dem Ortenaukreis in das Landesförderprogramm für kommu-nale Rad- und Fußverkehrsinfrastruktur aufgenommen wurden. Das hat am Freitag (11. März 2022) das Ministerium für Verkehr mitgeteilt.

Profitieren kann hier nun die Gemeinde Oberwolfach mit dem 3. Bauabschnitt Ober-wolfach-Walke-Tiefenbach als Lückenschluss des Geh- und Radweges Wolftal, die Stadt Wolfach mit dem Ausbau und der Erweiterung des Geh- und Radweges in der Schiltacher Straße sowie die Stadt Ettenheim in gleich zweifacher Hinsicht: Hier wur-den der Geh- und Radweg Wolfsmatten sowie die innerörtliche Trasse Münchweier des Geh- und Radweges Münchweier-Ettenheimmünster in das Programm mit aufge-nommen.

Um eine Förderung zu erhalten, können die Gemeinden als Vorhabenträger nun nach der Aufnahme in das Programm beim Regierungspräsidium einen formalen Antrag auf Förderung einreichen. Mit der Zustellung des Förderbescheides können die Kommu-nen ihre geplanten Projekte sodann umsetzen.

Beide Abgeordnete hoffen, dass die Vorhaben dann auch zeitnah realisiert werden können: „Ob als Verkehrsmittel für den Weg zur Arbeit, Schule oder Ausbildung, für die Freizeit oder den Urlaub: Das Fahrrad liegt mehr denn je im Trend und hat während der Pandemie weiter an Bedeutung gewonnen. Denn Radfahren entlastet die Umwelt, fördert die eigene Fitness und ist zudem als Vorreiter für Elektroantriebe wichtiger Technologieträger. Deshalb begrüßen wir ganz ausdrücklich den beschleunigten Aus-bau unserer heimischen Rad- und Fußverkehrsinfrastruktur.