Der Landtag von Baden-Württemberg hat die Einsetzung eines Untersuchungsausschusses zur Aufklärung der Vorgänge an der Hochschule für öffentliche Verwaltung und Finanzen Ludwigsburg beschlossen. Die zahlenmäßige Zusammensetzung der Mitglieder des Gremiums richtet sich nach der Zahl der im Landtag vertretenen Parteien und deren Stimmergebnis bei der vergangenen Landtagswahl. Die Regierungsfraktionen Grüne und CDU werden jeweils vier, die AFD und die SPD je zwei und die FDP einen Vertreter in das Gremium entsenden.
Marion Gentges MdL wird die CDU-Fraktion als Obfrau im Untersuchungsausschuss vertreten und freut sich über das ihr entgegengebrachte Vertrauen: „Es ist wichtig, dass die Vorgänge an der Hochschule sauber und sachlich aufgeklärt werden. Ich werde meinen Beitrag leisten, damit dies auch konsequent und zügig geschieht. Meine beruflichen Erfahrungen als Fachanwältin für Arbeitsrecht und meine Tätigkeit im Untersuchungsausschuss NSU II werden mir dabei zugute kommen.“
Als Obfrau ist Landtagsabgeordnete Gentges Hauptansprechpartnerin ihrer Fraktion im Ausschuss und damit aktiv in die Planungen und den Verlauf des Ausschusses eingebunden. Der Ausschuss soll die Hintergründe zu den vor fünf Jahren rechtswidrig gewährten Professorenzulagen und dabei auch die Rolle des zuständigen Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst und seiner Ministerin aufklären. „Die Vorgänge sollten schnellstmöglich aufgeklärt und abgeschlossen werden, damit die Hochschule die Vergangenheit abschließen, die Erfahrungen daraus nutzen und wieder in Ruhe ihrer Arbeit nachgehen kann“, so Marion Gentges MdL abschließend.