Tatkräftiger Einsatz im Museum – Praktikum beim Badischen Landesmuseum

Der 6. Februar war für Marion Gentges ein ungewöhnlicher Arbeitstag. Weder tagte sie mit dem Landtag Baden-Württemberg, noch war sie in ihrem Wahlkreis Lahr anzutreffen. Ihr Arbeitsweg führte die Juristin auch nicht in ihre Anwaltskanzlei in Zell a. H. Die Politikerin und Rechtsanwältin nahm eine neue Herausforderung wahr und wurde Mitarbeiterin am Badischen Landesmuseum – für einen Tag. 
Als Mitglied im Ausschuss für Wissenschaft, Forschung und Kunst und kulturpolitische Sprecherin der CDU-Landtagsfraktion im Landtag von Baden-Württemberg weiß Marion Gentges um die gesellschaftliche Bedeutung von Museen und kennt die Herausforderungen für Museumsmacher. Nun durfte sie für einen Tag die Perspektive wechseln und den Museumsbetrieb aus nächster Nähe miterleben. Dabei schaute sie Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern aus verschiedenen Abteilungen über die Schulter, packte aber auch selbst tatkräftig mit an. 

Der Arbeitstag begann mit einer Frühbesprechung im Büro des Museumsdirektors. Prof. Dr. Eckart Köhne erklärte Marion Gentges die Aufgaben des Tages und händigte ihr anschließend den Dienstausweis aus. Mit diesem gelangte sie in die Bereiche für Museumsmitarbeiter. Eine halbe Stunde später war sie schon mitten im musealen Geschehen und wirkte bei der Gestaltung einer Ausstellung mit: Noch befindet sich die ab April im Karlsruher Schloss präsentierte Schau „Revolution! Für Anfänger*innen“ im Aufbau, doch im Vorfeld laufen Gestaltung und Detailplanungen auf Hochtouren. Nach der Begehung der „Baustelle“ brachte Frau Gentges eigene Ideen und Vorschläge für das Begleitprogramm zur Ausstellung ein. 

Zur Mittagszeit folgte ein Businesslunch mit der kaufmännischen Direktorin Susanne Schulenburg, das zu einem fachkundigen Austausch rund um das Thema Digitalisierung anregte. In der hauseigenen Buchbinderei konnte sie nach einer Einweisung ein eigenes Passepartout herstellen. Von dort ging es weiter in die Restaurierungswerkstätten im Ahaweg, in denen täglich zehn Restauratoren für den Erhalt kostbarer Kulturgüter Sorge tragen. In den Depots konnte sie auch selbst mit anpacken und durfte nach einem Rundgang durch die Depots eine hölzerne Uhr mit dem Bild Friedrich Heckers reinigen, die in der Ausstellung „Revolution!“ zu sehen sein wird.
Erfahrungen, die bei Marion Gentges einen bleibenden Eindruck hinterließen: „Die Begeisterung und Leidenschaft, mit der die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ihre Arbeit verrichten waren förmlich ansteckend und haben mich sehr beeindruckt. Viele Arbeitsbereiche wurden durch ein hohes Maß an Kreativität durch die Mitarbeiter selbst optimiert und Arbeitsabläufe durch  praktische Handgriffe und Hilfskonstruktionen gewinnbringend erweitert.“     
Am Ende eines ereignisreichen Arbeitstages traf sie erneut Direktor Eckart Köhne für ein abschließendes Feedback. Mit einer Urkunde wurde Marion Gentges MdL nach ihrem erfolgreich absolvierten Praktikum verabschiedet.

Zusammenarbeit von Bund und Ländern wichtig für die Entwicklung passgenauer Förderkonzepte für leistungsstarke Schülerinnen und Schüler

Unter dem Motto „Leistung macht Schule“ startet am 1. Februar die Bund-Länder-Initiative zur Förderung leistungsstarker Schülerinnen und Schüler. Die bundesweite Initiative wird in den kommenden zehn Jahren mit 125 Millionen Euro gefördert, 39 Schulen der insgesamt 300 teilnehmenden stammen aus Baden-Württemberg. Neben der Erarbeitung von passgenauen Förderkonzepten geht es insbesondere um die qualitative Weiterentwicklung des Bildungswesens in Deutschland. „Das Kultusministerium Baden-Württemberg hat 7 regionale Cluster definiert, die eine Netzwerkbildung vor Ort ermöglichen. Es ist ein voller Erfolg, dass neben dem Scheffel-Gymnasium Lahr, das den Kern des Netzwerks bildet, mit der Nikolaus-Christian-Sander-Werkrealschule aus Teningen und der Fritz-Boehle-Werkrealschule aus Emmendingen insgesamt drei Schulen aus der Region ausgewählt wurden“, so Marion Gentges MdL. In einem ersten Schritt werden von den Schulen Konzepte für eine leistungsfördernde Schulentwicklung erarbeitet. Wissenschaftler stehen dabei beratend zur Verfügung, evaluieren die erarbeiteten Konzepte und überprüfen sie aus Praxissicht auf ihre Wirksamkeit.
In einem zweiten Schritt werden die Ergebnisse dann in die Fläche getragen. „Durch die wissenschaftliche Begleitung durch einen deutschlandweiten Forschungsverbund stehen den Schulen während der gesamten Projektphase kompetente Projektpartner zur Verfügung, die für eine enge Verzahnung von Schule und Wissenschaft sorgen und einen bedeutenden Beitrag für die Gewinnung neuer Erkenntnisse liefern“, so Landtagsabgeordnete Gentges abschließend.

Wahlrechtsreform

Bei der Landtagswahl kommt es meiner Meinung nach nur auf die Wahlentscheidung der Bürgerinnen und Bürger vor Ort an.

Daher bin ich die gegen die Wahlrechtsreform.

 

Haushaltsgesetz Kunst und Kultur

Bei der Verabschiedung des Haushaltsgesetzes durfte ich für die CDU Fraktion zum Thema Kunst und Kultur reden:

 

Initiativen der CDU-Landtagsfraktion erfolgreich – Finanzmittel stärken Kunst und Kultur in der Ortenau

von links nach rechts: Michael Happe (Museumsleiter Hohenloher Freilandmuseum), Marion Gentges MdL, Thomas Hafen (wissenschaftlicher Leiter Schwarzwälder Freilichtmuseum Vogtsbauernhof) und Margit Langer (Geschäftsführung Schwarzwälder Freilichtmuseum Vogtsbauernhof)

Marion Gentges, Landtagsabgeordnete und kulturpolitische Sprecherin der CDU-Landtagsfraktion, freut sich über das Ergebnis der Haushaltsbeschlüsse: „Es ist wichtig, dass trotz der zahlreichen Verpflichtungen des Landes auch die Kunst und Kultur vor Ort eine entsprechende Wertschätzung erfahren. Dafür hat sich die CDU-Landtagsfraktion stark gemacht. Die gewährten Finanzmittel für das Baal novo e. V. – Theater Eurodistrict und die AG Freilichtmuseen Baden-Württemberg sind Maßnahmen, die ich außerordentlich begrüße.“

In Form einer Sonderförderung erhält das Theater Baal novo im Jahr 2019 25.000 Euro für die Erstausstattung ihrer neuen Spielstätte. Eine Sonderförderung in Höhe von 10.000 Euro erhält die AG Freilichtmuseen Baden-Württemberg für die Umsetzung einer Broschüre zur Darstellung museumspädagogischer Vermittlungsangebote. „Sowohl die Freilichtmuseen als auch das Theater Baal novo sind regional verankert und leisten einen bedeutenden Beitrag für das hochwertige Kulturangebot Baden-Württembergs“, so Marion Gentges MdL abschließend.