Mit dem Projekt „E-Fliegen“ fördert das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau den Aufbau einer Testumgebung für elektrisches, energieeffizientes und autonomes Fliegen mit insgesamt 1,3 Milliarden Euro.
„Ich freue mich, dass der Airport Lahr als einer von zwei Standorten in Baden-Württemberg für ein Testfeld für autonomes Fliegen ausgewählt wurde. Die Entwicklung im Bereich der digitalen Transformation muss als zukunftsweisende Chance gesehen und genutzt werden, sodass der Industrie- und Wirtschaftsstandort vor Ort für die kommenden Jahrzehnte gut aufgestellt ist“, so Landtagsabgeordnete Marion Gentges.
Am Standort Lahr soll ein Testfeld für urbanes Fliegen errichtet werden, um den Forschungsbedarf in diesem Bereich abzudecken. Mit der Förderung greift das Ministerium das im Sommer 2017 vorgestellte Konzept des Forums Luft- und Raumfahrt BadenWürttemberg, dem regionalen Branchenverband in Baden-Württemberg für die Luft- und
Raumfahrtindustrie, auf. Seit Juli 2018 arbeitet das Ministerium eng mit zahlreichen Partnern zusammen. Dazu zählen neben dem Forum Luft- und Raumfahrt BadenWürttemberg auch das Fraunhofer-Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation IAO sowie das kooperierende Institut für Arbeitswissenschaften und Technologiemanagement
IAT der Universität Stuttgart, die Fakultät für Luft- und Raumfahrttechnik und Geodäsie der Universität Stuttgart, die Landesagentur e-mobil BW sowie verschiedene Industriepartner.
Erste Beratung Hochschulzulassungsgesetz
Initiative ‚Lernen für die Zukunft – Gärtnern macht Schule‘
„Ich freue mich, dass insgesamt acht Schulen aus dem Wahlkreis Lahr und dem Landkreis Emmendingen unter den Preisträgen sind“, sagte Landtagsabgeordnete Marion Gentges. „Unter anderem werden die Karl-Friedrich-Schule und das Goethe-Gymnasium in Emmendingen, die Heimschule St. Landolin und das August-Ruf-Bildungszentrum in Ettenheim, die Realschule Mauracher Berg in Denzlingen, das Staatliche Sonderpädagogische Bildungs- und Beratungszentrum St. Michael in Waldkirch, das Clara-Schumann-Gymnasium in Lahr und die Wolftalschule in Oberwolfach für ihre Schulgartenarbeit ausgezeichnet. Dies ist ein wertvoller Beitrag zur Weiterbildung der Schülerinnen und Schüler im Bereich der nachhaltigen Entwicklung“, so Marion Gentges.
Im Rahmen der Initiative ‚Lernen für die Zukunft – Gärtnern macht Schule‘ des Ministeriums für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz und des Ministeriums für Kultus, Jugend und Sport wurden insgesamt 136 Schulgärten im Land ausgezeichnet. Jede teilnehmende Schule erhält dabei als Dank sowie als Anregung für das weitere Engagement einen Preis. Dabei handelt es sich um Geldpreise, welche durch praktische Gartenwerkzeuge bis hin zu Hochbeeten ergänzt werden. Zudem erhielt jede Schule Tipps von einer fachkundigen Bewertungskommission.
Die Initiative wird von zahlreichen Verbänden und Einrichtungen unterstützt, unter anderem von Organisationen aus den Bereichen Freizeitgartenbau und Gartenkultur oder der Berufsverbände des Gartenbaus sowie der Garten- und Landschaftsgestaltung. Auch der Baden-Württembergische Genossenschaftsverband, der LandFrauenverband Württemberg-Baden, der NABU Baden-Württemberg oder Schulgartenarbeitskreise und Pädagogische Hochschulen sind beteiligt. „Der Schulgarten ist ein exzellenter multifunktionaler Lernort, wo Kinder und Jugendliche ihr Bewusstsein für ihre Umwelt schärfen können und der Unterricht aller Schulfächer, vor allem aber naturwissenschaftliche Zusammenhänge, erlebbar gemacht werden kann. Zudem leisten Gärten durch die Betätigung im Freien einen enormen Beitrag zur Gesundheitserziehung, erfordern gemeinsames Planen und Handeln und fördern so in besonderem Maße soziales und interkulturelles Lernen“, so Marion Gentges abschließend.
Ettenheim erhält 750.000 € für den Umbau der Münchgrundhalle Altdorf in Ettenheim
„Ich freue mich riesig, dass die Stadt Ettenheim die Landesförderung für die Münchgrundhalle in Altdorf erhalten wird. Mit dem Umbau der Münchgrundhalle Altdorf leistet die Stadt einen wegweisenden Beitrag zum Thema „Gemeinschaftseinrichtungen in Ettenheim“. Eine konsequente Innenentwicklung der Gemeinden ist der Schlüssel für lebenswerte und intakte Gemeinden“, so Landtagsabgeordnete Marion Gentges.
Das Projekt, das in den letzten regulären Antragsrunden des ELR leider nicht berücksichtigt wurde, wird wesentlich zum Erhalt der ausgeprägten und lebendigen Vereinsarbeit, die vom Land bereits ausgezeichnet wurde, beitragen. Für das dörfliche Leben sowie die vielen ortsansässigen Vereine ist sie daher von zentraler Bedeutung. „Das ist ein wichtiges und positives Signal für unsere Bürger und unsere Stadt. Ich freue mich und werde dem Gemeinderat unverzüglich empfehlen, den Startschuss für den Baubeginn zu geben“, sagte Ettenheims Bürgemeister Bruno Metz.
„Auch, wenn sich die Narrenzunft Altdorf jetzt für die Fasent ein neues Kernthema wird suchen müssen, ist der positive Bescheid des Ministeriums ein richtiges Signal für die Gemeinde. Sie zeigt, welchen Wert das ELR-Programm für die Entwicklung des ländlichen Raums hat“, so Marion Gentges MdL abschließend.
Wir wollen und müssen Naturschutzpolitik für und nicht gegen die Bevölkerung betreiben
„Natur und Kultur, Mensch und Natur und Schutz der Region – diese Eckpfeiler und deren Auswirkungen aufeinander müssen im Einklang für eine gewissenhafte Naturschutzpolitik in Baden-Württemberg sein“, so Landtagsageordnete Marion Gentges.
Unter dem Titel „Von Wölfen, Schafen und Bienen – Naturschutzpolitik für das 21. Jahrhundert“ hatte Marion Gentges am 5. Juli um 19.00 Uhr interessierte Bürgerinnen und Bürger in den Gasthof Sonne in Kirnbach eingeladen. Zudem stand ihr Parteikollege
Raimund Haser MdL als Naturschutzpolitischer Sprecher der Landtagsfraktion den Teilnehmern Rede und Antwort. Unter den Gästen befanden sich neben Professor Konstantin von Teuffel, Leiter der Forstlichen Versuchs- und Forschungsanstalt BadenWürttemberg (FVA), auch Bezirksjägermeister Jürgen Schneider sowie einige Landwirte aus
dem Kinzigtal und Umgebung.
Mit seiner Expertise schilderte Haser zunächst das aktuelle Gebot in der Naturschutzpolitik, die Natur müsse so erhalten werden und bleiben, wie sie zu dem expliziten Zeitpunkt ihrer fachlichen Bewertung gewesen sei. „Dies ist jedoch ein schwieriges Unterfangen, denn wir brauchen Veränderungen – in einer vom Menschen stark beeinflussten Kulturlandschaft, die gleichzeitig auch eine wichtige Nutzfläche ist, lässt sich nicht alles miteinander vereinbaren“, führte Raimund Haser aus. Als Beispiel nannte er das Gesetz um Gewässerrandstreifen, das als rechtliche Vorgabe den Bauern mitunter stark zusetzte.
Gemäß der Verordnung dürfen landwirtschaftliche Flächen fünf Meter links und rechts neben einem Gewässer nicht mehr betrieben werden, um den Schutz des Gewässers zu gewährleisten.
Beim Thema Wolf forderte Haser die Aufnahme des Wolfs in das Jagdrecht zur Regulierung des Bestandes. Die Population sei in Europa gesichert, man dürfe nicht riskieren, dass Weidetierhalter aufgäben, deren Arbeit für die Offenhaltung der Kulturlandschaft extrem wichtig sei. Er ermunterte zudem die Gäste, beim Thema Wolf „weiterhin Aufstand zu
betreiben, bevor es 100 Wölfe sind“. Im Kinzigtal gab es bislang einen verbrieften Wolfsriss.
Von Teuffel untermauerte diese Sicht, indem er auf eine nicht gefährdete Population in Osteuropa verwies.
„Unsere Kulturlandschaft muss für die Menschen und die Bewirtschaftung offen gehalten werden. Wir trauen unseren Landwirten einen verantwortlichen Umgang mit unserer Kulturlandschaft zu, weshalb überzogene Regulierungen hier fehl am Platz sind.
Naturschutzpolitik muss sich an den tatsächlichen Rahmenbedingungen orientieren und akzeptieren, dass nahezu die gesamte Fläche des Landes seit Jahrhunderten aktiv vom Menschen bewirtschaftet wird“, so Marion Gentges abschließend.