
Startpunkt des Gemeindebesuchs in Meißenheim der Landtagsabgeordneten Marion
Gentges am vergangenen Donnerstag war der Ortsteil Kürzell, wo sie von Bürgermeister
Alexander Schröder bei strahlendem Sonnenschein herzlich empfangen wurde. Anwesend
waren zudem auch der Ortsvorsteher von Kürzell, Hugo Wingert, die beiden
Bürgermeisterstellvertreter Sabine Fischer und Bodo Lange sowie der neue stellvertretende
Hauptamtsleiter. Bei dem Vor-Ort-Termin konnte Bürgermeister Schröder der
Abgeordneten den in Kürzell neu geschaffenen mietpreisgebundenen Wohnungsbau
vorstellen, der gleichzeitig auch als Flüchtlingsunterbringung genutzt wird.
Im Rathaus in Kürzell ging es anschließend dann auch noch um viele andere Themen, die die
Gemeinde derzeit umtreibt. So wurden neben der Unterbringung geflüchteter Menschen
vor Ort auch die Betreuungsansprüche in Kindergarten, Grundschule und Sekundarstufe II
thematisiert. Gerade auch der Rechtsanspruch auf Ganztagsbetreuung, der ab dem Jahr
2026 starten soll, stelle viele Träger von Grundschulen vor Herausforderungen, wobei
Bürgermeister Schröder unterstrich, dass die Eltern an der Friederike-Brion-Grundschule in
Meißenheim schon heute die Ganztagesbetreuung für ihre Kinder wählen können. Auch der
Schullastenausgleich und die damit einhergehenden finanziellen Hürden sei
zwischenzeitlich ein Problem für viele Kommunen. Thematisiert wurde zudem auch die
Amoksituation an Schulen, da die Vorgaben des zuständigen Kultusministeriums hier
mitunter in der Praxis oft nicht umsetzbar und teilweise auch nicht finanzierbar seien.
Bürgermeister Schröder wünsche sich hier tatsächlich mehr pragmatischere Lösungen.
Auch der Neubau eines Radweges nach Schuttern, das Vorhaben, den Lärmschutzwall an
der Autobahn mit Photovoltaik zu belegen sowie eine bedauerlicherweise sehr
unfallträchtige Ortsumfahrung bereiteten der Gemeinde Probleme und so sagte die
Landtagsabgeordnete Marion Gentges Bürgermeister Schröder und den weiteren
Anwesenden nach dem intensiven Gesprächsaustausch ihre Unterstützung zu: „Unsere
Kommunen stehen aktuell vor vielfältigen Herausforderungen und so bedarf es einer engen
Zusammenarbeit zwischen den Verwaltungen, der Politik und unserer Gesellschaft, um die
Rahmenbedingungen vor Ort zu verbessern.“